
Information Vorstand
Am 27.02. wurde bei der Generalversammlung das Vorstandsteam für weitere 2 Jahre von den Mitgliedern gewählt. Die Stellvertreterin der Obfrau, Mag. Waltraud Aigner und die stellvertretende Schriftführerin Martha Korntner haben das Team verlassen, bleiben aber im Verein tätig.
Zur Obfrau-Stellvertreterin wurde Fr. Dr. Anita Moser und zur Schriftführerin-Stellvertreterin wurde Fr. Margaretha Rumpf gewählt.
v. li. nach re. Mag. Christine Hackenbuchner Schriftführerin, Dr. Anita Moser Obfrau-Stv., Gertrude Gruber Obfrau, Margaretha Rumpf Schriftführerin Stv.,
Christa Grundner Kassiererin Stv., Gertrud Mittendorfer Kassiererin
Text: Martha Korntner, Bild: Waltraud Aigner
Bericht NachPARSCHaften
Besuch in der GWS
Am 23. Jänner besuchten wir im Rahmen der Reihe NachPARSCHaften die Geschützten Werkstätten in der War-witzstraße.
Eine der wichtigsten Maßnahmen für die berufliche Eingliederung ist die Geschützte Arbeit.
Die GWS ist ein Wirtschaftsunternehmen mit sozialem Auftrag. Gegründet 1977 ist die GWS heute unter den acht Integrativen Betrieben Österreichs der älteste und derzeit der größte. Die Stärke liegt in der Fähigkeit, Menschen zu ihren persönlichen 100% an Leistungsfähigkeit zu führen und – oft nach einer langen Odyssee an Misserfolgen – das Arbeitsumfeld und die Ausbildung zu ermöglichen, die (endlich) zu ihnen passt. Immer mit dem Fokus auf vollwertige, gerecht entlohnte Arbeits- und Ausbildungsplätze mit allen Rechten und Pflichten.
Die GWS bietet im Bundesland Salzburg mehr als 550 MitarbeiterInnen und 39 Lehrlingen ausgezeichnete Rahmenbedingungen. Damit spielen integrative Betriebe als potenzielle ArbeitgeberInnen eine bedeutende Rolle. In Salzburg gibt es drei Standorte, in der Stadt Salzburg, in Bruck an der Glocknerstraße und in St. Margarethen mit den drei großen Geschäftsfeldern: Technik und Montage, Werbemittel und Souvenir und die Reinraummontagen.


Der moderne Betrieb erbringt qualitative und nachhaltige Leistungen und besitzt zahlreiche Zertifizierungen, Auszeichnungen und Gütesiegel.
Text und Fotos: Dr. Anita Moser
Bericht: Lesung
Lesung: Und weil sie nicht gestorben sind …
Die Mutter des Froschkönigs beklagte, dass sich einer ihrer Söhne in ein langhaariges Mädchen, eine Prinzessin, verliebt hatte und gab der Wasserschlange hierfür die Schuld, die vorhergesagt hatte, dass jener in Menschengestalt verwandelt werden sollte. Besagter Froschmutter ist auch in letzter Zeit ein junger Mann aufgefallen, der sich öfters in der Umgebung des Teiches aufhielt, der für die Frösche den Lebensmittelpunkt darstellte.
Das Rumpelstilzchen erklärt den Zuhörern, dass es der jungen Frau hätte helfen wollen, die in deren Kindheit ihre Mutter verloren hatte und von deren Vater, dem Müller, aus Geldgier an den König „verkauft“ worden sei. Sie könnte Stroh zu Gold verspinnen – so lautete die Anpreisung des Müllers gegenüber dem König. Der König war an dieser Kunst und an dem Menschen, der diese Kunst beherrschte, in hohem Maße interessiert. So verblieb das Mädchen beim König und sollte nun Stroh zu Gold spinnen, was es jedoch nicht vermochte. Das Rumpelstilzchen half unter der Bedingung, dass diese Hilfestellung geheim bleiben musste und diese Hilfsleistung kein weiteres Mal erbeten werden durfte. So spann das Rumpelstilzchen das gesamte in der Kammer befindliche Stroh zu Gold und verschwand; der König war höchst zufrieden und nahm das Mädchen zur Frau. Die junge Frau brachte wenig später ein Kind zur Welt. Der König verlangte neuerlich von der Müllerstochter, die zu diesem Zeitpunkt bereits seine Frau war, dass sie das Stroh, das in eine Kammer gefüllt wurde, zu Gold verspinnen möge. Rumpelstilzchen wurde nun von der verzweifelten jungen Königin in ihrer Not aufgesucht. Jenes bot der Königin an, mit ihrem Kind bei den Kobolden zu bleiben und die beiden wurden nicht mehr gesehen. Die Schauergeschichte mit der angedrohten Kindesabholung war letztlich reine Erfindung.
In der Geschichte vom Schneewittchen kamen gleich vier Personen zu Wort, und zwar zunächst die Stiefmutter, sodann der Jäger, dann einer der Zwerge und zuletzt der Prinz, der sie gerettet hatte.
Die Hexe im Märchen von Hänsel und Gretel, die das Geschwisterpaar in ihrem Jagdhaus aufgenommen und ausgestattet mit einer ansehnlichen Summe Geldes nach Hause entlassen hatte, konnte sich in ein anderes Land absetzen und vielen weiteren Kindern helfen. Die erfundene Darstellung mit der Hexenverbrennung machte deren Abtauchen möglich, zumal die Hexe als eine in Ungnade gefallene Angehörige der Adelsschicht Verfolgung hätte befürchten müssen.
Die Ziege, die die drei Brüder im Märchen vom Tischlein deck dich übel verleumdet hatte, rechtfertigte ihr Verhalten damit, dass es ihr Spaß bereitet hatte, die drei Brüder zu ärgern. Diese könnten im Übrigen der Ziege durchaus dankbar sein, zumal sie ja als Folge für die Verleumdung von deren Vater vom Hof verjagt worden seien und somit die Chance erhalten hatten, fortan ein eigenständiges Leben zu führen.
Als Zugabe las Frau Riedelsperger noch eine kurze Geschichte sowie ein Gedicht aus ihrem Büchlein stadt.land.dorf vor.
Text: Georg Werber, Bild: Waltraud Aigner
NachPARSCHaften
Besuch in der Virgilambulanz der Caritas Salzburg in Parsch
Am Montag, den 2. Dezember 2024 besuchten Mitglieder des Stadtteilvereins, die seit August bestehende Virgilambulanz der Caritas Salzburg, im Erdgeschoss des Albertus-Magnus-Hauses, Gaisbergstraße 27,. Frau DGKP Gabriele Huber führte uns durch die Räume, welche alle hell und ansprechend gestaltet sind und sie berichtete von der Arbeit in der Ambulanz.
Die Virgilambulanz, einzigartig in Salzburg, bietet niederschwellig medizinische Versorgung an, sowohl für Personen ohne Krankenversicherung, wie auch für Versicherte, die obdach- oder wohnungslos sind bzw. für Personen, die sich in Notlagen befinden.
Zwei praktische Ärzte (ein kürzlich pensionierter Arzt aus Obertrum) und ein aus Syrien stammender Arzt versorgen die Patienten in zwei Behandlungsräumen, die mit je einem Ultraschallgerät ausgestattet sind. Gastärzte unterstützen das Team. Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen stellen die Wundversorgung sicher; Ordinationsassistent*innen betreuen die Patienten, Sozialarbeiter*innen beraten kostenlos.
Der Basis-Betrieb der Ambulanz ist finanziert. Die Kosten für bestimmte Medikamente oder Verbände müssen über Spenden aufgebracht werden.
Die Virgilambulanz ist von Montag bis Freitag zu den Ambulanzzeiten geöffnet. Der Zugang ist barrierefrei, eine Zugangsschleuse bietet Sicherheit. Folder in Deutsch, Englisch und Rumänisch informieren über Leistungen, Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Buslinien, 6, 10 und 12). Ehrenamtliche sind willkommen!
Text: Claudia Willi, Fotos: Gertrude Gruber
Bericht „Parscher für Parscher“
Herbstmarkt der Gruppe „Parscher für Parscher“ am Welttag der Armen.
In diesem Kooperationsprojekt von Pfarre und Stadtteilverein wird jährlich der Herbstmarkt vor der Pfarrkirche Parsch abgehalten.
Das Angebot, das von Jahr zu Jahr reichhaltiger wird, bietet Genähtes, Gestricktes, Gebasteltes, und Gekochtes an,
das in vielen Parscher Küchen und Haushalten in unzähligen Arbeitsstunden hergestellt wurde.
Damen der ehemaligen Kunsthandwerksgruppe des Stadtteilvereins stellen sich nun schon traditionell mit großzügigen und köstlichen Keksspenden ein.
Herzlichen Dank!


Der Erlös des Marktes kommt zu 100 % den Notleidenden von Parsch zugute.
Text: Magdi Rücker, Bild: Rosie Dürnberger
Bericht NachPARSCHaften
Führung durch Modellbahnausstellung
Am Freitag, den 15. November, besuchten wir im Rahmen unserer neuen Veranstaltungsreihe „NachPARSCHaften“ die Modellbahnausstellung des 1. SMEC (1. Salzburger Modelleisenbahnclub) im Clubhaus, das ehemalige Stellwerk 7 der ÖBB, in der Gaisbergstraße. 29 in Parsch.
Seit mittlerweile 75 Jahren bauen Eisenbahnfans an der Anlage mit viel Kompetenz und noch mehr Freude an Details. Zwischen der Festung Hohenwerfen und der Festung Hohensalzburg kann man an die 100 Züge beobachten, dazu Szenen aus dem Alltag, Hochzeitsfeiern oder Brandeinsätze und vieles mehr. Ein Teil der Anlage ist abgedunkelt und winterlich verschneit. Hier kann man Sternbilder abrufen und unter anderem die Stille-Nacht-Kapelle oder eine Pistenpräparierung besichtigen. In den Vitrinen können Liebhaber der Firma Roco unzählige Lokomotiven und andere Fahrzeuge bewundern und man kann gebrauchte Modellbauartikel erwerben.
Geöffnet ist die Anlage alljährlich am 1. Adventwochenende, von 27. bis 30. Dezember und von 02. bis 06. Jänner, von 10:00 bis 17:00 Uhr .
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Nähere Informationen finden Sie unter www.smec.at
Text: Waltraud Aigner, Fotos: privat
Bücherschrank
Aus Alt mach neu!
die beliebte und sehr frequentierte Bücher Telefonzelle in der Gaisberg Straße erstrahlt in neuem Glanz.


Ein herzliches Dankeschön an unsere Obfrau, Gertrude Gruber und Hans, die viele Stunden beim, mangels Stromanschluss,
manuellen Abschleifen zugebracht haben, ebenso an Frau Nicole Schreilechner für die neue Umhüllung .
Von der Ferne leuchtet sie jetzt schon den vielen Lesern entgegen, die Anbringung eines dringend benötigten Mülleimers scheint auch in greifbare Nähe zu rücken.
Text: Magdi Rücker, Bild: Martha Korntner