

Auszeichnung für DEN STADTTEILVEREIN PARSCH: Ein Projekt vom Stadtteilverein ist 2025 in Wort und Bild im österreichweit verteilten „Freiwilligenkalender“ vertreten.
„Ehrenamt in den Vordergrund“: Unter diesem Motto lud das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz alle österreichischen Vereine bzw. Organisationen zur Teilnahme am Fotowettbewerb „52 Wochen – 52 Fotos zur Freiwilligentätigkeit“ ein. Ziel des Wettbewerbes war, die freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigkeiten in Österreich darzustellen und zu würdigen. Aus den zahlreichen eingereichten Fotos und Projekten wählte eine Jury des Ministeriums die besten für den „Freiwilligenkalender 2025“ aus. Für die teilnehmenden Vereine aus Stadt und Land Salzburg hat sich die Teilnahme gelohnt: Ihr Verein ist nun mit Fotos und einer Projektbeschreibung im Freiwilligenkalender 2025 vertreten.
Würdigung bei Wiener Freiwilligenmesse
Die 12. Wiener Freiwilligenmesse im Wiener Rathaus bot den idealen Rahmen, den Freiwilligenkalender 2025 der Öffentlichkeit zu präsentieren und die ausgezeichneten Vereine bzw. Organisationen vor den Vorhang zu holen. Bundesminister Johannes Rauch und Sozialstadtrat von Wien Peter Hacker nahmen die offizielle Würdigung vor. Arbeitskreisleiterin Magdalena Rücker vom Stadtteilverein Parsch nahm die Auszeichnung für den Stadtteilverein Parsch entgegen. Wir gratulieren herzlich!
Der Freiwilligenkalender 2025 kann unter freiwilligenweb@sozialministerium kostenlos bestellt werden.
Bericht und Foto: Dr. Anita Moser
„Älter werden Zumutung oder Chance“
Vortrag der Gerontologin, Lebensberaterin und diplomierte Krankenpflegerin, Autorin
Am 16.Oktober fand sich eine – ausschließlich weibliche- Runde- zu einem Vortrag und anschließender Gesprächsrunde zum Thema Älterwerden ein.
Die veränderte demographische Entwicklung und die höhere Lebenserwartung bewirken, dass die Pensionszeit inzwischen fast gleich lang dauert, wie die aktive Zeit,
nämlich nicht mehr ca. 7-8 Jahre sondern ca. 30 Jahre.
Aufgrund dieser Veränderung ist es hilfreich bzw. notwendig diesen sosehr verlängerten Lebensabschnitt bewusst zu planen und zu gestalten.
Der Rat der Expertin lautet:
Sich dem Altern stellen,
aktiv, interessiert, vernetzt, humorvoll zu bleiben
die Zukunft planen, z.B. die Wohnsituation auf Alterstauglichkeit prüfen, Vorsorgevollmacht bzw. Patientenverfügung erstellen.
Positive Vorbilder suchen
Vorsorgen aber nicht „Viari Fiachten“ (voraus fürchten)
und seinem Leben ein WARUM geben, dann ist das WIE leichter zu ertragen (Viktor Frankl)
Frau Schiff hat uns an ihrem reichen Wissen und Erfahrungsschatz teilnehmen lassen und uns sehr positiv und humorvoll, durch diesen Nachmittag begleitet.
Danke für die wichtigen Impulse zum Gelingen unseres älter werdens !
Bericht und Fotos: Magdalena Rücker
Ein besonderer „Wandertag“
Der 12. September war ein besonderer Tag für die 1a Klasse der Mittelschule Parsch. Claudia Willi, eine Urparscherin, Mitarbeiterin im Stadtteilverein und Mitautorin der „Parscher Chronik,“ kam an die Schule und erzählte den Kindern – die vorwiegend nicht in Parsch leben – Geschichtliches und Geschichten rund um den Salzburger Stadtteil. In Form einer Power Point Präsentation bzw. mit eindrucksvollen Bildern gewannen die Schülerinnen und Schüler einen ersten Eindruck über den bevorstehenden „besonderen Wandertag“. Nach der theoretischen Einführung machte man sich bei strömendem Regen auf den Weg, um das vorab Gesehene konkret zu erleben. Die Kinder lauschten mit großem Interesse den Erzählungen und Anekdoten der lieben Claudia. Leider konnte – aufgrund des schlechten Wetters – nicht der gesamte Stadtteil abgegangen werden. Die Vorfreude ist jedoch groß, „Unterparsch“ bei einem nächsten Termin noch kennenzulernen.
Wir danken der lieben Claudia für ihre wertvollen und inspirierenden Ausführungen und dem Stadtteilverein, der diese Führung ermöglicht hat!
Grenzenlos kochen und essen verbindet
Im Salzburger Stadtteil Parsch wurde wieder grenzenlos gekocht und viele Gäste haben dieses besondere Event im Pfarrsaal miteinander genossen. Die Idee dazu entstand 2000 in der Gemeinde St. Andrä Wördern und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einer Initiative mit vielen weiteren Projekten. Dieses Projekt lernten innovative und engagierte Menschen aus Salzburg bei einer Exkursion kennen. Die Parscher holten das Projekt in ihren Stadtteil und seither wird es ein- bis zweimal im Jahr durchgeführt.
Grenzenlos kochen – das heißt Begegnung zwischen Menschen! In der kleinen Küche im Pfarrsaal Parsch haben alle Platz – Nachbarn, Freundinnen und Freunde, Alte und Junge, Zugezogene, Gäste, begeisterte Köchinnen und Köche und – natürlich – begeisterte Verspeisende. Gemeinsam werden köstliche Gerichte kreiert und – ganz nebenbei – neue Kontakte geknüpft. Die KöchInnen bringen Zutaten und evtl. nötige Spezialgerätschaften mit (die übliche Küchenausstattung ist vor Ort vorhanden) und kochen für ca. 6 Personen, damit alle eine kleine Kostprobe bekommen. Gäste, die nicht kochen, geben eine freiwillige Spende für die Miete der Räume und helfen beim Abräumen und Abwasch.
Viele verschiedene nationale Speisen und Schmankerln wurden angeboten: Kochbananeneintopf mit Bohnen, Szegedinergulasch, Flammkuchen mit köstlichen Belägen, Salzburger Bierfleisch mit Spätzle, köstlichen Aufstrichen usw. all das und einiges mehr konnte man verkosten. Mit dabei waren auch zwei Künstlerinnen, die die BesucherInnen musikalisch und literarisch versorgten!
Der Stadtteilverein Parsch verfolgt mit diesem Projekt, das mittlerweile schon seit 14 Jahren äußerst erfolgreich durchgeführt wird, mehrere Ziele:
Kochen als Mittel der Kommunikation
Diversität als Chance
Förderung von interkulturellem Austausch und Integration
Möglichkeiten zur Partizipation
„Vor allem aber schafft das gemeinsame Kochen Interaktion und überbrückt Barrieren zwischen Menschen verschiedener Herkunft, verschiedenen Alters und Geschlechts“, freut sich Magdalena Rücker vom Stadtteilverein.
Text: Dr. Anita Moser, Fotos: privat
20 Jahre Stadtteilverein Parsch
Am 28. September feierte der Stadtteilverein sein 20. Bestehen im Büro in der Clemes Krauss Straße mit viel Musik, Kulinarik und vor allem Gesprächen über die vergangenen Jahrzehnte, in denen die Ehrenamtlichen viel für den Stadtteil geleistet haben. Erinnert wurde an die zahlreichen Veranstaltungen und Sozialprojekte, die immer unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ standen. Und das gilt bis heute.
Das Programm, durch das der Moderator Andreas Gruber souverän führte, war bunt gemischt: Neben den obligaten Reden und Zeitzeugeninterviews gab es eine amerikanische Versteigerung eines Bildes von Charlotte Brandstätter, zu Gunsten des Vereins „Parscher für Parscher“, wunderbare musikalische Darbietungen unseres Chores Chorissima und des Gitarristen Aldo, zum Abschluss ein unterhaltsames Programm von Mag. Werner Gruber, für den Humor, eine besonders kraftspendende Ressource ist! Humor erspart Energie, fördert die Kommunikation und hilft uns in Konfliktsituationen – das haben wir mit Hilfe von sehr lustigen Bildern von ihm gelernt.
Auch an den Gaumenfreuden wurde nicht gespart: Neben einem delikaten Büffet erfreuten sich vor allem die Torten großer Nachfrage. So wurde der Nachmittag zu einem gelungenen Fest, dem noch viele weitere folgen sollten.
Bericht und Fotos: Waltraud Aigner
Einblicke und Durchblicke
Am 3.9.2024 wurde uns von Frau Eva Löchli aus deren Werken, gesanglich und instrumental begleitet von Herrn Paul Freh, vorgelesen. Zunächst hat uns Frau Löchli eine mehrteilige Geschichte vorgelesen; danach fünf von ihr verfasste Gedichte. Zwischen den gelesenen Teilen hat Herr Paul Freh teilweise gesungen, teilweise auf seinen mitgebrachten Instrumenten gespielt; alles Eigenkompositionen.
Die Veranstaltung war trotz der großen Hitze, die an diesem Tag geherrscht hat, gut besucht. Beide Künstler stellten in Aussicht, dass sie uns in naher Zukunft neuerlich mit ihren Darbietungen verwöhnen werden, wenn wir sie dazu einladen.
Die Kräuter in unserem Garten.
Am Samstag, den 6. Juli, traf sich am Vormittag eine interessierte Runde im Stadtteilgarten, um vom Kräuterexperten Lorenz Sporrer über die Kräuter in unserem Garten, ihre Kultur sowie über Wildkräuter, deren Anwendung und Heilwirkung, informiert zu werden. Doch der Experte beließ es nicht mit der Theorie, es wurde auch der Garten besichtigt, Kräuter gesammelt, geschnipselt und letztendlich mit großem Vergnügen verkostet, was uns die Natur so üppig schenkt. Auch ein Kräutertee fand große Zustimmung. Wer mehr über die Kräuter und die Zubereitung von Tinkturen, Ölen und Tees, gewürzt mit Dialektschmankerln, lesen möchte, für den empfiehlt sich das Kräuterbuch, das unter lorenzsporrer95@gmail.com (€ 10,- als Worddatei, €25,- per Post) zu erwerben ist.
Text und Fotos: Waltraud Aigner
Der Wettergott hatte am Samstag, den 8. Juni, ein Einsehen und so konnte das Frühlingsfest im Stadtteilgarten trocken, aber fröhlich und beschwingt über die Bühne gehen. Es gab selbst gemachte Köstlichkeiten und ein schwungvolles Programm unseres Stadtteilchors mit Einlagen einer wunderbaren Solistin. Mit angeregten Plaudereien war der Nachmittag schnell vergangen, bevor die nächste Schlechtwetterfront eintraf.
Text: Mag. Waltraut Aigner, Fotos: Privat
Grenzenlos Kochen – ukrainisch
Am 16.4 lud der Stadtteilverein Parsch zum bereits bekannten und beliebten „Grenzenlos Kochen“ ein – diesmal mit dem Schwerpunkt ukrainische Küche. 25 Personen kamen und hatten nicht nur exzellentes Essen, sondern auch viel Spaß. Es gibt wenig, was Menschen so verbindet wie gemeinsames Kochen und Essen. Egal mit wem, nichts anderes sorgt so sehr für gute Stimmung und eine entspannte Atmosphäre, bei der jeder seinen Beitrag leisten kann: Gemeinsam Einkaufen, Kochen, Abwaschen, Zusammenräumen. Dabei wird nicht nur Wissen über Ernährung vermittelt, sondern kulturübergreifend voneinander und miteinander gelernt. Gemeinschaftlich zubereitete Gerichte schmecken nicht nur besser, sondern auch der persönliche Austausch bleibt in schöner Erinnerung – und bekanntlich finden die besten Partys sowieso in der Küche statt! Es ist immer wieder erstaunlich wie nahe man sich bei so einem gemeinsamen Kochevent kommt, was man alles von anderen über die Essenszubereitung lernen kann und wie gut man sich dabei ganz nebenbei gegenseitig kennenlernt.
Bericht: Alexander Glas, Fotos: Dr. Anita Moser