Seit 2010 treffen wir uns im Pfarrhof Parsch einmal im Jahr zum
„grenzenlos kochen“.
Dass diese Veranstaltungsreihe immer noch lebendig und beliebt ist, lässt die Frage aufkommen, was das Besondere daran ist.
Die Kochabende haben es in sich, da geht es bei weitem nicht nur um den Genuss des Essens und Kochens, sondern vor allem um
das Kennenlernen und zusammenarbeiten.
Was macht das Besondere dieser gelungenen Kochabende aus?
Das Miteinander von Jung und Alt, von Menschen aus verschiedenen Kulturen.
Das Zwanglose und scheinbar Unorganisierte, Chaotische, Improvisierte.
Die Lust am gemeinsamen Kochen, Schmecken und Riechen.
Die vertrauten Geschmackserlebnisse und Düfte, die Brücken bauen zur Kindheit, zur Heimat und zur Vergangenheit, die Offenheit und Neugierde jedes Einzelnen, Menschen kennenzulernen, die man sonst nicht getroffen hätte.
Die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen für das Gelingen des Abends, sei es als Gast, Koch oder Köchin, als jemand der Geschirr spült,
oder als Spender*innen.
Die schon traditionelle Eröffnung mit Beiträgen, meist von VS Kindern, heuer von den SängerInnen der 2.Klassen der VS Abfalter.
Es wird am laufenden Band gekocht, ist eine Speise fertig, wird das lautstark angekündigt, der Koch, die Köchin wird vorgestellt
und jeder kann sich nun eine Kostprobe abholen.
Wie es geschmeckt hat kann man den Einträgen in das Gästebuch entnehmen.
Text: Magdi Rücker, Fotos: Stadtteilverein Parsch