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Bericht Grenzenlos Kochen

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Bericht

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Grenzenlos Kochen

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Bericht

Herbstfest und kochen ohne Strom

Bereits zum zweiten Mal haben wir, in Zusammenarbeit mit dem Zivilschutzverband Salzburg, den Besuchern unseres Herbstfestes Informationen zum Thema „kochen ohne Strom“ näher gebracht. Unsicherheit in der Energieversorgung, stets steigende Technisierung und intensiver werdende Unwetter – das alles beunruhigt uns im heutigen Alltag. Ein länger andauernder Stromausfall, Radioaktivität in der Umgebungsluft oder aufgrund von Unwetter von der Außenwelt abgeschnitten: Vor diesen Gefahren kann sich die Bevölkerung selbst schützen – im Rahmen der privaten Krisenvorsorge. Wolfgang Hartl lieferte dazu konkrete Tipps und servierte uns Kostproben von den, ohne Strom, gekochten Speisen. Informationen zum Thema erhalten Sie beim Zivilschutzverband Salzburg unter www.szsv.at.

Bei Kaffee, Kuchen und anderen Köstlichkeiten wurde im Anschluss an die Informationen das gute und ertragreiche Gartenjahr gefeiert, der Garten besichtigt und sogar getanzt.

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Nostalgiefahrt mit einem Oldtimer Obus

Der Stadtteilverein hat bereits zum zweiten Mal eine Nostalgiefahrt mit einem O-Bus aus dem Jahr 1957 angeboten und sie wurde sehr gut angenommen. Start war bei der Haltestelle Josef Messner Straße, Linie 6. Die Route des früheren A-Wagens führte uns in die Obergnigl, hier gab es einen Stopp für Fotos mit dem Bus, dem Fahrer und dem Schaffner, dann ging es weiter durch die Stadt zum Hanuschplatz, über die Karolinenbrücke zum Schmederer Platz und zurück zur Einstiegstelle. Der Stadtführer Mag. Staudinger informierte uns über die Geschichte, den Bau und die Verbreitung des O-Busses in aller Welt und machte auf Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke aufmerksam. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie die Menschen lächeln, wenn sie den alten O-Bus sehen, vielleicht denken sie, genau wie ich, an ihre Schulzeit wo diese Busse noch eingesetzt waren.

Martha Korntner

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Neue Zeiten

Die Sprechstunde jeden Dienstag und die Handyberatung jeden 1. Dienstag im Monat finden ab September von 10:00 bis 11:00 Uhr statt!

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Bericht Plauderbank

Große Freude für das Plauderbank-Team

Am 29. Juni fand die letzte Plauderbank vor der Sommerpause im Preuschenpark statt. Und zwar auf einer eigens für den Stadtteil-Verein gekennzeichneten Bank. Dank der hartnäckigen Nachfrage von Birgit Pichler bekam eine Bank vom Gartenamt der  Stadt eine Plakette, die sie  – inclusive QR-Code – als Plauderbankerl ausweist. Und geplaudert und Eis gegessen wurde bei herrlichem Wetter. Die nächsten Termine werden zeitgerecht bekannt gegeben.

Text: Waltraud Aigner

Fotos: privat

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Frühlingsfest im Stadtteilgarten

Am Samstag, den 3. Juni, ging bei idealem Wetter das traditionelle Frühlingsfest im Stadtteilgarten in der Nesselthalergasse über die Bühne. An die 50 BesucherInnen  genossen einen unterhaltsamen Nachmittag und erfreuten sich an den künstlerischen Darbietungen des Stadtteilchors Corissima unter der dynamischen Leitung von Laura Humphreys und an den einschmeichelnden Gitarrenklängen des chilenischen Künstlers Aldo Barntà.

Es wurde angeregt geplaudert und die selbst gemachten kulinarischen Köstlichkeiten fanden dankbare Abnehmer. So mancher holte sich auch Anregungen von den BeetmieterInnen für den Anbau von gesundem Gemüse und Früchten.

Text: W. Aigner

Bilder: privat

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Besuch bei der Lebensarbeit.

Hoffnung auf Neustart

Am Donnerstag, den 27. April, führte uns Frau Mag. Barbara Reschreiter durch die Holz- und Textilwerkstätten des Projekts „Lebensarbeit“ in der Teisenberggasse und stellte uns die professionellen Dienstleistungen für Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen vor. Derzeit werden 14 Personen im Alter von 28 bis 60 Jahren auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt vorbereitet, unterstützt und begleitet von  SpezialistInnen. Die TeilnehmerInnen erhalten eine geregelte Entlohnung für längstens ein Jahr, werden aber bei Bedarf noch weitere drei Monate betreut. Deutsch A2 ist Voraussetzung, ansonsten finden sich Personen ohne Ausbildung und andere mit sehr guten Vorkenntnissen in den verschiedenen Werkstätten, in denen mit Textilien  und alten Möbeln neue kreative Ideen umgesetzt werden.  So fertigt man dort unter anderem als Unterrichtsmaterial liebevoll gestaltete Bauernhöfe aus Holz mit den verschiedenen Tieren. Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit der einzelnen abzuklären  und mit Hilfe verschiedener Workshops Fähigkeiten zu entwickeln, damit die Teilnehmenden zum Beispiel mit Konflikten und Kritik umgehen lernen. An Einzelschicksalen erläuterte Frau Reschreiter, mit welch schweren Lebensumständen ihr Team konfrontiert wird. Das Land Salzburg finanziert diese soziale Arbeit  seit ca. 30 Jahren. Die Produkte können direkt in den Schauräumen besichtigt und erworben werden.

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Lesung „Der Bedun“ und „Der Bedun, ein neues Leben“

Die pensionierte Hallwanger Juristin gewinnt, im Zuge der „Flüchtlingswelle“ 2015 als Sprachtrainerin bei der Diakonie, ganz persönliche Einblicke in die Lebensgeschichten der meist jungen Männer, die auf Grund der politischen Ereignisse in ihrer Heimat Irak, Afghanistan etc. nach Europa kamen. Drei Jahre lang begleitete Frau Zankl sie zu Behörden, unterrichtete sie und hilft ihnen bei der Bewältigung vieler Schwierigkeiten; nach eigener Aussage eine spannende Zeit für die Neo-Pensionistin.

Erst das Jahr 2019 setzt mit dem Lockdown, infolge Covid, ihrem menschlichen Engagement ein Ende.

„Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben“ Toni Morrison

Gesagt, getan es entstand nach authentischen Erzählungen und vielen Recherchen der Roman „der Bedun“ (= ohne) Rashid Karim Al Bassiri in Kuwait geboren, flüchtet mit seinen Eltern und Geschwistern während des 2.Golfkriegs in den Irak Sadam Husseins. Großvater und Vater waren Schafzüchter, jetzt aber kämpft die Familie auch wegen des amerikanischen Embargos ums Überleben. Nach dem Sturz Sadam Husseins und dem Abzug der Amerikaner folgt der Religionskrieg zwischen Sunniten und Schiiten, die Familie wird staatenlos. Bei den Behörden, so wird vermutet, wird der Name eines Bedun nur mit Bleistift geschrieben und kann leicht ausradiert werden.

 Rashid, ein tiefgläubiger Moslem gründet seine eigene Familie, wird Soldat, muss aber seine Frau und seine Kinder 2015 im Irak zurück lassen und sich neuerlich, allein, diesmal nach Europa über die Balkanroute, Türkei und Griechenland auf die abenteuerliche Flucht mit ungewissem Ausgang machen.

Ein Leben zwischen Liebe und Gewalt, Hoffnung und Verzweiflung und eine wahre Geschichte über Freundschaft zwischen den Kulturen. Ein menschliches Schicksal, das die Asylproblematik und die Wege der Flüchtlingsströme nach und in Europa, fern der journalistischen Schlagzeilen, im Leben eines Menschen beleuchtet.

Christine Hackenberg

Nähere Informationen auf Instagramm unter Susanne_Zankl

Sie können die Bücher im Stadtteilverein per mail unter, stadtteilverein.parsch@gmail.com, bestellen.

Fotos: Susanne Zankl